Polizei ließ Zahlen sprechen: Kriminalität in Edingen-Neckarhausen

FDP-Ortsverband Edingen-Neckarhausen

Polizei ließ Zahlen sprechen: Kriminalität in Edingen-Neckarhausen

Sicherheit für Leib und Leben, Schutz des Eigentums und der Privatsphäre, Einhaltung der Gesetze und Verfolgung von Straftaten und deren Ahndung sind elementare Bestandteile eines Rechtsstaates und die Grundlage für das friedliche Zusammenleben jeder Gesellschaft. Sie zählen daher auch zu den Hauptanliegen liberaler Politik. Als „Rechtsstaatspartei“ suche die FDP den engen Kontakt mit der Polizei, betonte Ortsverbandsvorsitzender Dietrich Herold zu Beginn der „Liberalen Runde“ im Rathaus-Bürgersaal. Vor dem Hintergrund der bereits im Gemeinderat vorgestellten Kriminalstatistik für Edingen-Neckarhausen hatte er Polizeirat Peter Oechsler gebeten, über die Polizeiarbeit in Edingen-Neckarhausen und im Revier Ladenburg zu berichten und dabei auch auf spezifische Fragen zur Sicherheit und zur Kriminalitätsentwicklung in Edingen-Neckarhausen und Umgebung einzugehen. Anhand von Schaubildern ging Oechsler zunächst auf die Struktur seines Reviers und danach auf die Kriminalstatistik ein und erläuterte die Gründe für Zuwächse und Abnahme in den einzelnen Straftatbestandskategorien. Doch damit nicht genug – er informierte auch über Präventionsmöglichkeiten der Bürger und Präventionsmaßnahmen der Polizei. Danach entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Polizeirat Oechsler konnte dabei auch viel Anerkennung zur Arbeit der örtlichen Polizei mitnehmen. Kritik gab es hingegen für einen Fall aus 2011. Seither habe sich Vieles geändert, insbesondere im präventiven Bereich, aber auch im Anzeigeverhalten und in der Tatbestandsbewertung. Daher rühre auch der Anstieg der Fallzahlen. Bei vermehrten Kontrollen im fließenden Individual- und öffentlichen Personennahverkehr gebe es auch „Beifang“ – etwa auf dem Sektor Drogenkriminalität. Heute werde bei Streitigkeiten eher die Polizei gerufen und eine Ohrfeige als einfache Körperverletzung erfasst. Sorgenkind sind die Einbruchdiebstähle, 34 in Edingen-Neckarhausen in 2017 – sämtlich unaufgeklärt. Dies belaste die Betroffenen, die Polizei und die Bürger, die sich um ihre Sicherheit sorgen. Oechsler erläuterte, wie man künftig dieser – zumeist – Bandenkriminalität begegnen werde. Erhöhte und sichtbare Polizeipräsenz nach einem Einbruch schrecke ab. Zur Wohnanlage „Am Nußbaum“ stellte der Polizeichef fest: „Ich kann sagen, dass die Wohnanlage absolut unauffällig ist und auch nicht verwahrlost. Alles läuft gut.“ Stv. Ortsverbandsvorsitzende Silke Buschulte-Ding stellte zusammenfassend fest: „Wir können uns in Edingen-Neckarhausen sicher fühlen.“ (DH)

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