Kreisstrassen – kein Investitionsstau im Rhein-Neckar-Kreis

FDP-Ortsverband Edingen-Neckarhausen

Kreisstrassen – kein Investitionsstau im Rhein-Neckar-Kreis

Alljährlich treffen sich die Mitglieder der FDP-Kreistagsfraktion mit der Amtsleitung des Straßenbauamtes zusammen, um sich aus erster Hand über laufende und geplante Projekte und deren Fortschritt zu informieren, aber auch, um Anregungen aus der Bevölkerung vorzubringen oder Anträge vorzubereiten. In der jüngsten Zusammenkunft mit Amtsleiter Matthias Fuchs, dessen Stellvertreter Ralf Böhm und Referatsleiterin Betrieb Sandra Wohlrab ging es neben dem „Deckenprogramm“, also den planmäßigen Straßendeckenerneuerungen, und dem abschnittsweisen Ausbau des Radwegenetzes insbesondere um einen Vorschlag zur Entlastung der Ortsdurchfahrt Hirschberg-Großsachsen. Technisch sei die dortige Situation „austherapiert“, meinte AL Fuchs. Eine Umgehung bedürfe einer politischen Entscheidung. Hier sei die Gemeinde in der Pflicht. Auch der Streckenabschnitt beim Segelflugplatz in Hockenheim wurde thematisiert. Der Kreis sei hier „Nutznießer“ des Hochwasserdammes, so AL Fuchs. Eine Erhöhung des Dammes sei Landesobliegenheit. Die Realisierung eines Fahrradweges wäre auf einem Vordamm denkbar. Wiederholt war seitens der FDP auf die „Wellen“ in der dortigen Straßendecke hingewiesen worden. Weiteres Thema war die Umrüstung der Ampelanlagen auf LED. Bei vielen Fußgängerüberwegen ist dies aber noch nicht der Fall, merkten die FDP-Kreisräte an. Der Austausch erfolge hier sukzessive, aber zeitnah, wurde seitens des Straßenbauamtes zugesagt. Schließlich wurde – trotz sommerlicher Temperaturen – auch der Winterdienst angesprochen. Im Rhein-Neckar-Kreis kommt zunehmend Salzsole statt Streusalz zum Einsatz. Problematisch sind die starken winterlichen Temperaturschwankungen der letzten Jahre. Reifglätte tritt weitaus häufiger auf als liegenbleibender Schnee. Die Beauftragung von Fremdfirmen gestalte sich zunehmend schwieriger, weil aufgrund dieser klimatischen Situation der Winterdienst nicht lukrativ sei, da Gerätschaft und Fuhrpark vorgehalten und nur relativ selten eingesetzt werden können. Somit habe der Winterdienst – gesetzliche Pflichtaufgabe – seinen hohen Preis. Dank guter Vorhersagen und Planung habe er bislang aber beschwerdefrei funktioniert. Die FDP-Kreistagsfraktion, so Vorsitzende Claudia Felden, wisse um die Expertise und das Engagement der Mitarbeiter(innen) im Straßenbauamt. Auch sei die vorausschauende Planung der jährlichen Investitionen anzuerkennen, da dadurch die Kreisstraßen langfristig „gut in Schuß“ gehalten werden. (DH)

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