FDP-Ortsverband Edingen-Neckarhausen
23. „Kurpfälzer Abendessen“: Nach kontroverser Diskussion gemeinsamer Gesang
Die traditionelle Jahresabschlussveranstaltung des FDP-Ortsverbandes am 24. November war wiederum ausgesprochen gehaltvoll. Nach der Begrüßung durch Dietrich Herold servierte das „Friedrichshof“-Team Markklößchensuppe, danach Feldsalat. Solchermaßen fürs erste gestärkt berichtete unser junger, zwei Monate zuvor gewählter Rhein-Neckar- Kreis-Abgeordneter Dr. Jens Brandenburg über seinen parlamentarischen Start und über das Aus der Sondierungsgespräche.
(Hierüber haben wir letzte Woche hier berichtet.) Daran anschließend war wieder Gastwirt Manfred Müller am Zug. Ochsenbrust, Meerrettich, Salzkartoffeln, Rote Beete, Gürkchen – soviel man essen konnte – wurden aufgetischt. Das „Kurpfälzer Abendessen“ bot keinerlei Anlass zu Diskussionen.
„Jamaik-ade“ – Gründe und Zeitpunkt hinterfragt
Es gab nur Lob. Für „Jamaik-ade“ wurde in der anschließenden von Silke Buschulte-Ding geleiteten Aussprache allerdings auch Tadel laut. Die Gründe und der Zeitpunkt des Ausstieges der FDP aus den Verhandlungen wurden hinterfragt, die Kommunikation kritisiert. Verlässlichkeit, Vertrauen und Berechenbarkeit seien unerlässlich für die Tragfähigkeit einer Koalitionsregierung meinten einige, andere wiederum wollten für dieses Ziel Wahlversprechen und Grundprinzipien in Kompromisse verwandelt sehen Jens Brandenburg schaffte es, zumindest Verständnis, wenn auch nicht allseits
Akzeptanz für den einstimmigen Beschluss der 80 Mitglieder zählenden FDP-Bundestagsfraktion zu erreichen. Der Abend klang höchst harmonisch aus: Nach dem Schlusswort von Thomas Joachim sangen die rund 70 Gäste gemeinsam „Die Gedanken sind frei“, wie immer am Flügel von Lieselotte Schweikert begleitet.
Kreis- und Gemeinderat Dr. Georg F. Wacker zum Gedenken
Für FDP-Kreisverband und die Freien Demokraten in Edingen-Neckarhausen ist der frühere Ortsverbands- und Fraktionsvorsitzende in Kreistag und Gemeinderat, Dr. Georg F. Wacker, nicht vergessen. Am morgigen Freitag wäre er 90 Jahre alt geworden. Mit 26 Jahren wurde er 1953 jüngster Gemeinderat in Edingen, und von 1965 bis zu seinem allzu frühen Tod am 23. August 1979 war er Kreisrat. Sein ganzes Leben engagierte er sich für Gemeinde und Einwohnerschaft mit Blick für das Wesentliche und stets zukunftsorientiert. Sein Sohn Prof. Dr. Jürgen Wacker setzt die politische Arbeit seines Vaters im LK Karlsruhe und in Bruchsal fort, und wir tun dies in dankbarem Gedenken in Edingen-Neckarhausen und im Rhein-Neckar- Kreis. (DH)
Kontakt:
- Dietrich Herold (85207)
- Silke Buschulte-Ding (81091)
- Thomas Joachim (954770)
- Gabi Schieszl (82599)
- Hans Stahl (82715)