FDP-Ortsverband Edingen-Neckarhausen
33. Mathaisemarkttreffen der FDP Schriesheim & Rundfunkbeitrag
Am Sonntag, 11. März, findet im „Neuen Ludwigstal“ in Schriesheim (Strahlenberger Str.2) das 33. Mathaisemarkttreffen der Freien Demokraten statt. Beginn ist um 11 Uhr. In diesem Jahr ist Pascal Kober, MdB, Gastreferent. Er ist Mitglied des FDP-Bundesvorstandes und des Landesvorstandes in Baden-Württemberg und als Militärseelsorger der Bundeswehr tätig. U.a. berichtet er über seine Auslandseinsätze, insbesondere in Zentralafrika (Mali). Seine politisch-parlamentarischen Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Sozial- und Gesundheitspolitik.
Ja zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk – nein zu Gebührensteigerungen
Bei einer Volksinitiative haben die Schweizer gegen die Abschaffung der Rundfunkgebühren gestimmt. Die Sendeanstalten stehen jedoch unter Reformdruck. Die Freien Demokraten fordern eine Debatte über die Weiterentwicklung der öffentlich-rechtlichen Sender auch in Deutschland. Mit Blick auf die erheblichen Sparreserven könne die Gebühr in den nächsten Jahren sinken, stellt FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner hierzu fest. Keinesfalls dürften die Gebühren steigen. Dies sei schon deswegen nicht nötig, weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk verschlankt werden könne. Auch sparsamer Umgang mit den Rundfunkgebühren ermögliche Beitragssenkungen, zumindest aber Stabilität. Lindner warnt vor populistischer Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den Gebühren an sich. Öffentlich-rechtlicher Qualitätsjournalismus werde gebraucht und müsse durch Gebühren finanziert werden. Sinnvoll sei jedoch, die einzelnen Sendeanstalten zu verschlanken, besser mit dem Geld umzugehen, zu prüfen, wie das Online-Angebot ist, ob es all die digitalen Spartenkanäle und Außenstudios braucht. Welche Redaktionen und welche Technik müssen wir stärken, weil die Zuschauer es wollen, und was macht künftig keinen Sinn mehr? Der FDP-Chef plädiert für eine Rückbesinnung auf den Auftrag der Grundversorgung mit qualitativ hochwertigen Informationen und kulturellen Angeboten. Die öffentlich-rechtlichen sollten nicht die privaten Sender kopieren, sondern sich auf ihren ursprünglichen Auftrag konzentrieren und auf meinungsungebundene Qualität setzen. (DH)
Kontakt:
- Dietrich Herold (85207)
- Silke Buschulte-Ding (81091)
- Thomas Joachim (954770)
- Gabi Schieszl (82599)
- Hans Stahl (82715)